Lass die Haare im Wind wehen!
Hier oben weht immer ein Wind über die flache Ebene, von einer feinen Brise bis zu einem brausenden Sturm. Kein Wunder hat es Bestrebungen zum Bau von Windkraftwerken gegeben. Bis auf weiteres bleibt dieser Fleck jedoch noch der Natur überlassen. Der Horizont weitet sich, und Du kannst Richtung Norden die Lägern, als östlichster Ausläufer des Faltenjuras, und Richtung Süden den Lindenberg erkennen. Der Heitersberg selbst ist eine alteiszeitliche Mittelmoräne des Reussgletschers, welcher in der Risseiszeit vor 350'000 bis 120'000 Jahren entstanden ist.
Von dieser Lichtung führen viele Wege wie ein Stern in alle Richtungen. Ob zu Fuss oder mit dem Velo kannst Du von hier aus den ganzen Heitersberg kennenlernen. In den relativ flach verlaufenden Wegen kommst Du bis zum Hasenberg. Dabei kannst Du einen Abstecher zum Egelsee oder zur Ruine Kindhausen machen. Richtung Westen führt Dich der Weg zum Rüsler und weiter zur Herzoghütte und durch den Teufelskeller bis nach Baden.
Wind hat eine wichtige Aufgabe in unserer Natur. Er hilft nicht nur bei der Verbreitung von Pollen und Samen in den warmen Wintermonaten, sondern beeinflusst auch unser Wetter und die Thermik am Heitersberg.
Wind entsteht vor allem durch die Kraft der Sonne. Wenn die Sonnenstrahlen den Erdboden aufheizen, erwärmt sich darüber auch die Luft. Die Warmluft dehnt sich aus und wird dadurch dünner und leichter. Die Luftmasse steigt nach oben. Diese sogenannte Thermik nutzen hier auch gerne die Vögel. Du kannst oft Rotmilane und Mäusebussarde beobachten, welche hoch oben kreisen und im Wind gleiten.
Sponsoren dieses Standortes:
Elisabeth und Jürg Bucher