Standort 9

Rückblick

Busslingen wird erstmals auf einem Pergament aus dem Kloster Muri im 12. Jahrhundert "Busnang“ genannt. Dann kam Busslingen zur Grafschaft Kyburg und später zur Habsburg. In einem Urbar aus habsburgischer Zeit wird es Büserach genannt. 1415 kam Busslingen mit der Eroberung des Aargaus an die Eidgenossen zum Verwaltungsbezirk der Grafschaft Baden und zum Amte Rohrdorf. Konfessionell gehörte Busslingen, wie auch der ganze Rohrdorferberg, ursprünglich zur Bergkirche von Staufen. Der Pfarrer vom Stauferberg durfte mit dem Gottesdienst erst beginnen, wenn mindestens fünf Personen vom Rohrdorferberg anwesend waren. Da musste man früh aufstehen und einen langen Weg zu Fuss zum Staufberg bei Lenzburg auf sich nehmen, um rechtzeitig zu Beginn des Gottesdienstes vor Ort zu sein.

Bis zum Sommer 2019 konnten die Busslinger Kinder den wunderschönen Kindergarten gleich unterhalb dieses Waldstücks besuchen. Wegen der tiefen Kinderzahlen musste er leider geschlossen werden und wurde nun zu einer Kindertagesstätte umgewandelt.

Während der letzten Jahrzehnte haben sich im Gebiet Rugghölzli viele verschiedene Industrie- und Gewerbetriebe niedergelassen, welche innovative Arbeitsplätze für unser Dorf schaffen.

Sponsor dieses Standortes:

Ruth und Josef Weiss/Silvia und Benedikt Brem, Remetschwil